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Woher kommen die Überstunden?

In den meisten Fällen sind Überstunden auf eine schlechte oder nur mangelhafte Organisation und Entscheidungsfindung im Management- und Führungsbereich eines Unternehmens zurückzuführen.

Auch nach Feierabend einige Stunden länger im Büro zu schuften oder das eigentlich freie Wochenende am Arbeitsplatz zu verbringen, ist vielen deutschen Arbeitnehmern nicht fremd. Ein großer Teil der Arbeitnehmer arbeitet regelmäßig länger und sammelt auf diese Weise eine ganze Menge Überstunden an. Nicht selten sind diese sogar unbezahlt und gehen allein zu Lasten der Arbeitnehmer. Der Grund für die vielen Überstunden ist simpel: Viele Unternehmen setzen die Bereitschaft, auch über denFeierabend hinaus für den Arbeitgeber tätig zu werden, heutzutage einfach voraus. Nur die wenigsten Arbeitnehmer trauen sich, dieser

vermeintlichen „Regelung“ zu widersprechen und sprechen sich deutlich gegen das Ableisten von Überstunden aus. Die Rechtslage diesbezüglich ist den meisten Arbeitnehmer schlicht nicht klar und die Angst vor einem Karriereknick oftmals viel zu groß. Die Überstunden, die sich durchaus negativ auf die psychische und physische Gesundheit der Betroffenen auswirken können, werden für den Traum einer Beförderung oder etwaiger künftiger Aufstiegschancen in Kauf genommen. So gehen viele Arbeitnehmer einer Studie zur Folge sogar krank zur Arbeit, um dem dort herrschenden Leistungs- und Ergebnisdruck standhalten zu können und das geforderte Arbeitspensum einzuhalten.


Wie entstehen die vielen Überstunden?
In den meisten Fällen sind Überstunden auf eine schlechte oder nur mangelhafte Organisation und Entscheidungsfindung im Management- und Führungsbereich eines Unternehmens zurückzuführen. Hierbei spielen zwei wesentliche Ursachen eine Rolle: Chaos und Gier. In vielen Chefetagen herrscht Chaos im Hinblick auf den internen Work Flow, was Mehrarbeit und Überstunden zu Lasten der Arbeitnehmer nach sich ziehen kann. Auf der anderen Seite steht die Anzahl der zu bewältigenden Projekte oftmals in keinem Verhältnis zu dem zu Verfügung stehenden Personal. Dies bedeutet einfach ausgedrückt: Es gibt zu viele Projekte aber zu wenige Mitarbeiter. Überstunden werden fällig, um alle angenommenen Aufträge und Projekte fristgerecht fertigstellen zu können. Dies hat häufig zur Folge, dass viele Arbeitnehmer sich nach einer neuen Stelle umsehen und das Arbeitsverhältnis kündigen.


Ein Teufelskreis entsteht
Durch ständig wechselnde Mitarbeiter und einen damit einhergehenden Kompetenzverlust, springen Auftraggeber und Kunden ab und wechseln zur Konkurrenz. Die Auftragslage verschlechtert sich und die verbleibenden Mitarbeiter müssen die Einbußen durch Mehrarbeit ausgleichen. Die entstehende Arbeitsüberlastung und der immense Zeitdruck zerrten den Nerven und wirken sich negativ auf die Qualität der geleisteten Arbeit aus, was weitreichende Folgen auf den Erfolg des Unternehmens haben kann. Zudem wird es zunehmend schwieriger, junge, engagierte und besonders qualifizierte Mitarbeiter einzustellen und diese langfristig zu beschäftigen. Besonders den jungen Arbeitnehmern sind flexibel Arbeitsmodelle wichtig. Diese können jedoch keinesfalls gewährleistet werden, wenn ein andauerndes „Überstundenproblem“ besteht.


Überstunden den Kampf ansagen!
Um diesem Teufelskreis zu entrinnen und die Entstehung von Überstunden nachhaltig zu stoppen, haben wir nachstehend sechs Schritte aufgeführt, mit denen der Kampf gegen Überstunden gelingt.


Genaue Einschätzung der vorhandenen Ressourcen
Es ist von enormer Bedeutung, die Fähigkeiten und Kenntnisse seiner Mitarbeiter zu kennen, um diese in den geeigneten Bereichen einsetzen zu können. Beispielsweise sollten unerfahrene Mitarbeiter nicht allein mit komplexen Aufgaben betraut werden, da diese selbstverständlich nicht ohne Unterstützung und Mehrarbeit in der Lage sein werden, die geforderten Leistungen zu erbringen.


Unpassende Aufträge ablehnen
Wenn die personellen Kapazitäten derzeit nicht ausreichen, um einen weiteren Auftrag anzunehmen oder die fachlichen/ technischen Voraussetzungen nicht gegeben sind, ist es sinnvoll, derartige Aufträge abzulehnen. Auf diese Weise können lästige Mehrarbeit und aufkommender Stress vermieden werden.


Spezialgebiet festlegen
Um sich von anderen Unternehmen der gleichen Branche abzuheben und gleichzeitig Überstunden zu vermeiden, sollten Unternehmen sich auf ihre wesentlichen Fähigkeiten und Kompetenzen besinnen und entsprechend spezialisieren. Dies hat zur Folge, dass die Mitarbeiter routiniert und sicher in ihrem Aufgabengebiet sind und sich nicht ständig Probleme und Fehler einschleichen, die Mehrarbeit nach sich ziehen. Außerdem kann eine Spezialisierung auf dem freien Markt Vorteile gegenüber der Konkurrenz einbringen.


Outsourcing nutzen
Anstatt die eigenen Mitarbeiter mit Aufgaben zu belasten, die nicht ihrem Fachwissen oder ihren Fähigkeiten entsprechen und dementsprechend viel Zeit in Anspruch nehmen, kann es hilfreich sein, bestimmte Tätigkeiten an externe Dienstleister zu übergeben. Dies spart Zeit, kann die Kundenzufriedenheit erhöhen und entlastet die Mitarbeiter enorm.


Prioritäten setzen
Eine Umstellung auf agile Projektmethoden kann den Mitarbeitern dabei helfen, schneller und flexibler auf Veränderungen zu reagieren und Prioritäten besser setzen zu können.


Interne Verteilung der jeweiligen Kompetenzen
Meist hat jeder Mitarbeiter seinen eigenen Zuständigkeitsbereich. Fällt ein Mitarbeiter beispielsweise krankheits- oder urlaubsbedingt aus, müssen die anfallenden Aufgaben unter den verbleibenden den Mitarbeiter verteilt werden. Sinnvoll ist es jedoch, von Beginn an sogenannte Vertretungspersonen für die jeweiligen Zuständigkeitsbereich festzulegen, die den Anforderungen und Aufgaben gewachsen und kompetent genug für eine Übernahme sind. Dies beugt nicht nur der Entstehung von Überstunden vor, sondern minimiert zugleich Fehlerquellen.

Sebastian ReimerIhr Experte für das Thema Prozessverbesserung im Büro

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